Mit Zeitschaltuhren Strom sparen

Zeitschaltuhr zum Strom sparen

Elektrizität ist eine der Errungenschaften der Menschheit, ohne die das heutige Leben nicht mehr vorstellbar wäre. Unsere Uhren laufen mit Strom, die heutige Digitalisierung ist stromlos nicht möglich und ohne Elektrizität wäre es in unseren Häusern dunkel und oft sogar kalt. Doch spätestens seit der Atomkatastrophe in Fukushima findet in weiten Teilen ein Umdenken statt: Strom soll sauber, die Herstellung nicht mit Gefahren verbunden und vor allem bezahlbar sein.

Der Umweltgedanke bewegt viele Menschen dazu, Strom zu sparen oder zumindest nur dann zu nutzen, wenn er wirklich gebraucht wird. Viele Geräte wie Waschmaschine oder Fernseher verbrauchen nämlich auch im inaktiven Zustand Energie, solange sie an der Steckdose hängen. Dass man mit einem optimierten Strommanagement nicht nur Geld sparen kann, sondern auch noch die Umwelt schont zeigen selbst schon moderne Spielbanken, die ein modernes Stromverteilungssystem nutzen. Solche Einrichtungen lohnen sich natürlich nicht für private Haushalte, aber auch hier gibt es eine simple Lösung, die mit der Zeit eine Menge Strom spart: Zeitschaltuhren.

Energie nur zu bestimmten Zeiten

Gerade wenn man einige Geräte nur zu bestimmten Tageszeiten nutzt, kann man diese mithilfe von Zeitschaltuhren simpel und effektiv vom Stromnetz trennen. Doch wie funktionieren diese kleinen Helfer?

Eine Zeitschaltuhr ist im Grunde nichts anderes als ein Schalter mit einer eingebauten Uhr, die analog oder digital läuft. Zu einer bestimmten Zeit schaltet sie den Strom für ein angeschlossenes Gerät ein und wieder aus. Gebräuchlich sind dabei in erster Linie Zeitschaltuhren, die man zwischen Steckdose und Endgerät steckt, es gibt allerdings auch Unterputz Lösungen z. B. für Rollläden und Jalousien. Ist die Zeitschaltuhr aus, dann fließt kein Strom von Steckdose zum angeschlossenen Gerät, erst wenn sie sich zu einer bestimmten Uhrzeit einschaltet, wird der Stromkreis geschlossen und das Endgerät mit Energie versorgt. Die Stromzufuhr lässt sich folglich per Timer regeln, was nicht nur den Verbrauch senkt, sondern auch bequem ist. So muss man sich nicht mehr selbst um das Herunterlassen der Rollläden kümmern oder die Beleuchtung schaltet sich zu gewünschten Zeiten von alleine ein und später wieder aus.

Analog oder digital

Zeitschaltuhren gibt es wie eingangs erwähnt als analoge und digitale Lösungen. Die analoge Zeitschaltuhr besteht in aller Regel aus einem Ziffernblatt mit 24 Stunden, damit für Tag und Nacht unterschiedliche Einstellungen gewählt werden können. Um diese Uhr herum befinden sich kleine Markierungen, die man hinein- bzw. herausdrücken kann. Bei Zeiten, in denen der Stift eingedrückt ist, fließt Strom, ansonsten nicht. Der größte Vorteil solcher Zeitschaltuhren ist ihr eigener sehr geringer Stromverbrauch, schließlich muss nur ein Uhrwerk mit Energie versorgt werden. Ein Nachteil ist dagegen, dass man sie oft leise ticken hört. Zudem ist die Einstellung von Uhrzeiten oft ungenau.

Diese Nachteile haben digitale Zeitschaltuhren nicht. Diese verfügen über ein Display, mit dessen Hilfe man die Schaltzeiten auf die Sekunde genau konfigurieren kann. Zusätzlich bieten sie oft noch weitere Features wie z. B. eine Random-Funktion, mit der angeschlossene Lampen zufällig ein- und ausgeschaltet werden, was Einbrecher abschrecken soll, oder eine Astro-Funktion, die bspw. die Rolläden pünktlich zum Sonnenauf- und untergang pünktlich hoch- oder herunterfährt.