Archive März 2023

GTM Zeit - GMT = Greenwich Mean Time
GTM Zeit? Meintest Du GMT Zeit: Greenwich Mean Time!

Wenn du nach GTM-Zeit suchst, meinst du wahrscheinlich die GMT Zeit, oder? Diese Abkürzung bedeutet „Greenwich Mean Time“ (Deutsch „Mittlere Greenwich-Zeit“). Bei der GMT-Zeit handelt es sich um die Universelle Time Coordinate, die in Greenwich in der Nähe von London gemessen wird.

Aktuelle GTM Zeit / GMT-Zeit:

Die GMT-Zeit wird auch als UTC±00:00 bezeichnet.

Was ist Greenwich Mean Time?

GMT Zeit / GTM Zeit: Nullmeridian Greenwich Mean Time

GMT steht für Greenwich Mean Time, die Ortszeit in Greenwich. Von 1884 bis 1972 war die GMT der internationale Standard für die zivile Zeit. Obwohl sie inzwischen durch die koordinierte Weltzeit (Coordinated Universal Time, UTC) ersetzt wurde, ist die GMT in Großbritannien im Winter immer noch die gesetzliche Zeit, die vom Met Office, der Royal Navy und dem BBC World Service verwendet wird. Greenwich Mean Time ist auch der Name der Zeitzone, die in einigen Ländern Afrikas und Westeuropas, darunter auch in Island, das ganze Jahr über gilt.

Wie hat die Ortszeit in Greenwich, London, die Welt verändert? Das Königliche Observatorium Greenwich ist die Heimat der Greenwich Mean Time (GMT). Aber was ist GMT und warum ist sie so wichtig?

Die Sommerzeit wird in dieser Zeitzone eingehalten.

Zeit in Europa:

Zeitzonen in Afrika:

a. Die Inseln der Kapverden liegen westlich des afrikanischen Festlandes.
b. Mauritius und die Seychellen liegen östlich bzw. nordöstlich von Madagaskar.

Zeitzone

Die Greenwich Mean Time ist gesetzlich als Standardzeit in den folgenden Ländern und Gebieten definiert, die ihre Uhren im Sommer ebenfalls um eine Stunde vorstellen (GMT+1).

Die Greenwich Mean Time wird in den folgenden Ländern und Gebieten das ganze Jahr über als Standardzeit verwendet:

  • Burkina Faso
  • Gambia
  • Ghana
  • Guinea
  • Guinea-Bissau
  • Island
  • Elfenbeinküste
  • Liberia
  • Mali
  • Mauretanien
  • Demokratische Arabische Republik Sahraoui (umstritten)
  • St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha
  • Senegal
  • Sierra Leone
  • Togo

Andere Länder

Mehrere Länder definieren ihre Ortszeit unter Bezugnahme auf die Greenwich Mean Time. Einige Beispiele sind:

Belgien: Durch Dekrete von 1946 und 1947 wurde die gesetzliche Zeit um eine Stunde vor der GMT festgelegt.

Irland: Die „Standardzeit“ (Irisch: Am Caighdeánach) ist definiert als eine Stunde vor der GMT. Die „Winterzeit“ (Am Geimhridh) ist definiert als die gleiche Zeit wie die GMT.

Kanada: Interpretation Act, R.S.C. 1985, c. I-21, Abschnitt 35(1). Darin wird auf die „Standardzeit“ für die verschiedenen Provinzen verwiesen und jede in Bezug auf die „Greenwich-Zeit“ definiert, aber der Ausdruck „Greenwich-Mittelzeit“ wird nicht verwendet. Mehrere Provinzen, wie Nova Scotia (Time Definition Act. R.S., c. 469, s. 1), haben ihre eigenen Rechtsvorschriften, in denen entweder „Greenwich Mean Time“ oder „Greenwich Mean Solar Time“ ausdrücklich erwähnt wird.

Was bedeutet GMT?

Die mittlere Greenwich-Zeit ist der Jahresdurchschnitt (oder „Mittelwert“) der Zeit, die die Sonne jeden Tag beim Überqueren des Nullmeridians am Königlichen Observatorium Greenwich verbringt.

Im Wesentlichen ist die mittlere Zeit die Uhrzeit und nicht die Sonnenzeit (astronomische Zeit).

Die Sonnenzeit variiert im Laufe des Jahres, da sich die Zeitspanne zwischen den Übergängen der Sonne über eine bestimmte Meridianlinie ändert.

Jeder von einer Uhr gemessene Tag hat jedoch die gleiche Länge, die der durchschnittlichen (mittleren) Länge eines Sonnentages entspricht. Auf diese Weise wird die Zeit standardisiert und reguliert, damit wir alle genau wissen, wie spät es an unserem (oder jedem anderen) Standort ist.

Heute wird die GMT von einer Mitternacht zur nächsten gerechnet.

Wie kam es zur Greenwich Mean Time?

Erst mit der Erfindung der Pendeluhr in den 1650er Jahren war es möglich, das Verhältnis zwischen der mittleren Zeit (Uhr) und der Sonnenzeit zu bestimmen.

John Flamsteed entwickelte die Formel für die Umrechnung der Sonnenzeit in die mittlere Zeit und veröffentlichte in den frühen 1670er Jahren eine Reihe von Umrechnungstabellen. Bald darauf wurde er zum ersten königlichen Astronomen ernannt und bezog das neue königliche Observatorium in Greenwich.

Hier ließ er die besten Pendeluhren aufstellen und stellte sie auf die Ortszeit ein. Dies war die Greenwich Mean Time, also die durchschnittliche Zeit, zu der die Sonne den Meridian in Greenwich überquerte. Zunächst war die Greenwich-Zeit jedoch nur für die Astronomen wirklich wichtig.

GMT und die Suche nach dem Längengrad

In den 1700er Jahren machte der fünfte königliche Astronom Nevil Maskelyne die Greenwich-Zeit einem breiteren Publikum zugänglich.

Im Jahr 1767 führte Maskelyne den Nautischen Almanach als Teil der großen Suche nach der geografischen Länge im 18.

Dabei handelte es sich um Tabellen mit Daten zur Monddistanz“, die auf Beobachtungen in Greenwich basierten und die GMT als Zeitstandard verwendeten. Diese Daten ermöglichten es den Seefahrern, ihre Position auf See zu bestimmen.

Die GMT war auch entscheidend für die andere große Lösung des Längengradproblems“, die von John Harrisons berühmten Zeitmessern repräsentiert wurde.

Die britischen Seeleute begannen, mindestens einen Chronometer auf GMT einzustellen. Dies bedeutete, dass sie ihren Längengrad vom Meridian von Greenwich aus berechnen konnten (Längengrad 0° nach Konvention).

Diese beiden Lösungen ebneten den Weg dafür, dass die GMT ein Jahrhundert später zum weltweiten Zeitstandard wurde.

Wie führte die Eisenbahn dazu, dass die GMT zur britischen Zeitnorm wurde?

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatte fast jede Stadt ihre eigene Ortszeit, die sich nach der Sonne richtete. Es gab keine nationalen oder internationalen Konventionen, die festlegten, wie die Zeit gemessen werden sollte.

Das bedeutete, dass es keine Standardzeiten für den Beginn und das Ende des Tages oder für die Länge einer Stunde gab. Neben der Greenwich Mean Time gab es zum Beispiel auch die Bristol Mean Time (10 Minuten hinter der GMT) und die Cardiff Mean Time (13 Minuten hinter der GMT).

In den 1850er und 1860er Jahren kam es jedoch zum Ausbau des Eisenbahn- und Kommunikationsnetzes. Dadurch wurde die Notwendigkeit eines nationalen Zeitstandards zwingend notwendig.

Die britischen Eisenbahngesellschaften begannen mit der Einführung einer einheitlichen Standardzeit für ihr gesamtes Netz, um ihre Fahrpläne weniger verwirrend zu gestalten. Meist wurde die Greenwich Mean Time verwendet. Die GMT wurde schließlich im Dezember 1847 vom Railway Clearing House in ganz Großbritannien eingeführt. Sie wurde offiziell zur „Railway Time“.

Mitte der 1850er Jahre waren fast alle öffentlichen Uhren in Großbritannien auf Greenwich Mean Time eingestellt, und 1880 wurde sie schließlich zur gesetzlichen Standardzeit Großbritanniens.

Wie wurde die Greenwich Mean Time zum internationalen Standard?

Im Jahr 1884 wurde der Meridian von Greenwich zum Nullmeridian der Welt erklärt.

Hierfür gab es zwei Hauptgründe. Der erste war, dass die USA Greenwich bereits als Grundlage für ihr eigenes nationales Zeitzonensystem gewählt hatten. Der zweite Grund war, dass im späten 19. Jahrhundert 72 % des Welthandels von Seekarten abhingen, die Greenwich als Nullmeridian verwendeten.

Die Empfehlung basierte auf dem Argument, dass die Benennung von Greenwich als Längengrad 0º für die größte Anzahl von Menschen von Vorteil wäre.

Als Referenz für die GMT wurde der Nullmeridian in Greenwich somit zum Zentrum der Weltzeit und zur Grundlage für das globale System der Zeitzonen.

 

Streaming VR Brille
Wie das Streaming in der heutigen Zeit die Gaming-Welt verändert

Zuschauen oder selbst spielen? Diese Frage hätten sich die Menschen noch vor 40 Jahren nie gestellt. Als Anfang der 1980er-Jahre erste Heimkonsolen entwickelt wurden, zockten vorwiegend Computernerds alleine, im stillen Kämmerlein und gegen den Computer. Nur zuschauen? Das wäre damals niemandem in den Sinn gekommen und heute machen es Millionen.

Aber was ist so faszinierend daran zuzuschauen, wenn andere Gamer neue Online Casinos für sich erobern oder beim Ego-Shooter gegen andere Spieler gewinnen oder verlieren? Es ist eine Verbundenheit, die sich in der Gamingcommunity entwickelt hat und die Menschen aus aller Welt in der heutigen Zeit miteinander verbindet!

Gaming Headset

Zeitzonen zählen nicht mehr – Menschen finden zusammen

Wie spät ist es eigentlich gerade in Rio de Janeiro oder São Paulo? Beim Gaming spielt es keine Rolle, denn trotz Zeitverschiebungen ist es dank Streaming gelungen, Menschen global miteinander zu vereinen. Die wohl bekannteste Streamingplattform ist Twitch. Millionen Menschen nutzen sie Tag für Tag, um anderen Zockern bei ihrem Spiel zuzuschauen. Dabei geht es aber nicht nur um reinen Voyeurismus, sondern vor allem um Interaktionsmöglichkeiten.

Der Hype begann ganz anders: Gamer wie Gronkh luden auf YouTube sogenannte Let´s Plays hoch und ließen andere Spielinteressierte am Gameplay teilhaben. Die Beliebtheit schlug hohe Wogen, aber etwas fehlte! Kaum ein Let´s Player hatte die Zeit, die komplette YouTube-Kommentarsektion durchzugehen und mit den Fans zu interagieren. Die Beliebtheit eines Videoclips konnten Gamer seinerzeit also nur daran erkennen, wie häufig er angeklickt und „geliked“ wurde.

Der Bedarf an Interaktion wurde größer und so wurde aus dem ehemals klein gestarteten Projekt Justin.tv eine der größten Plattformen der Welt – Twitch.tv. Allein im Januar 2023 besuchten mehr als 1,1 Milliarden Menschen die Welt des Gamings und schauten einfach nur zu.

Das Besondere dabei: Es spielt keine Rolle, ob der Streamer mit neunstündiger Zeitverzögerung in Portland (USA) sitzt und der Zuschauer in Deutschland. Quer über den Globus können sich Menschen über Plattformen wie Twitch vernetzen. Und wenn die Zeit nicht ausreicht, um live dabei zu sein, gibt es die VOD-Funktion. Jeder Streamer hat auf Twitch die Möglichkeit, seine gespeicherten Streams als Videos hochzuladen. So kann der deutsche Zuschauer seinen amerikanischen Lieblingsstreamer auch mit Zeitverzögerung genießen.

Singleplayer vs. Multiplayer – warum Streaming auch hier einen Einfluss hat

Gaming Controller

Manchmal stellen sich Gamer selbst die Frage, warum sie eigentlich Streams schauen, anstatt selbst zu spielen. Tatsächlich handelt es sich meist um eine Kombination aus beidem! Es gibt selten reine Zuschauer und selten reine Zocker. Die Gründe, warum Streaming so beliebt geworden ist, sind äußerst vielfältig:

  • Lust auf eine Community und Austausch mit anderen Gamern

  • Verbundenheit mit dem Streamer, man ist ein Fan

  • Interesse, von einem guten Spieler Taktiken zu lernen

  • Aufbau einer Gruppe zum gemeinsamen Zocken

  • Unterhaltung mit Interaktionsmöglichkeiten

Ein wichtiger Bestandteil des Streamens ist die Interaktion mit den Zuschauern. So kommt es, dass vor allem Multiplayer-Games einen großen Zuwachs erfahren haben. Ein gutes Beispiel ist der Klassiker GTA V aus dem Hause Rockstar. Zwar war der Kampagnenmodus für viele Spieler ein echtes Highlight, allerdings hat der Multiplayer-Modus auch acht Jahre nach der Veröffentlichung noch nicht ausgedient. Und genau dieser Umstand ist zu gewissen Teilen auch auf Streams zurückzuführen.

Nicht selten liest man bei Portalen wie Twitch: „Mitzocker gesucht“. Kleinere (und auch größere) Streamer möchten gar nicht als Alleinunterhalter fungieren, sondern laden ihre Zuschauer ein, beim Multiplayerspiel mitzumachen. Das fördert die Interaktion, sorgt für eine lebendige Community und macht letztlich auch viel Spaß.

ESports durch Streaming mit deutlichem Zuwachs versehen – das Interesse steigt

Das allererste eSports-Turnier der Welt fand bereits 1972 statt. 24 ambitionierte Computerspieler traten im alten Klassiker Spacewar gegeneinander an. Damals hätte niemand geglaubt, dass es einmal richtige Weltmeisterschaften geben würde. Heute hingegen hat sich der eSports sehr viel weiterentwickelt und ist im Mainstream angekommen. Die von Publishern entwickelten Spiele eignen sich hervorragend dazu, sie im Wettkampfmodus auszuüben. Zu den namhaftesten Games gehören beispielsweise CS:GO, Rainbow Six Siege, LoL, Dota2 und Hearthstone.

Turniere finden global verteilt statt, Spieler aus allen Ländern treten gegeneinander an. Auch das wäre nie möglich gewesen, wenn nicht eine uhrzeitunabhängige Vernetzung via Internet die Basis fürs Spiel liefern würde. Zwar werden viele Turniere auch in Präsenz gespielt, deutlich häufiger treten Teams (z.B. im Trainingsmodus) aber via Netz gegeneinander an.

Da es heute Übertragungsmöglichkeiten gibt (Livestream via Twitch, Streamingportale), wächst auch die Fanbase immer weiter an. Menschen haben Interesse entwickelt und lassen sich mitziehen. Ein bisschen erinnert es an die Anfänge des Fußballs. Auch seinerzeit wurde das Spiel schnell populär, einige schauten zu, andere kickten selbst aktiv. Ähnlich läuft die Fangewinnung bei eSports ebenfalls ab. Die Zielgruppe sind zwar einerseits Zocker, die selbst gern Controller oder Gamingmaus in der Hand halten. Andererseits fühlen sich aber auch Menschen angesprochen, die nicht zu den passionierten Gamern gehören. Spannung, Nervenkitzel und neueste Technologien sind ein Stück Zukunft und die werden beim eSports geboten.

Interessant: Die globale Übertragung unabhängig von Zeit und Ort führt dazu, dass eSport-Trends ein Massenphänomen werden. Die Marktführer USA, China und Südkorea dominieren zwar nach wie vor den Markt, die Geschehnisse bleiben den europäischen Fans aber nicht vorenthalten.

Streamer beeinflussen den Erfolg von Spielen – das wissen auch Publisher

Ein nicht zu unterschätzender Effekt ist der Einfluss von professionellen Streamern auf den Erfolg eines Games. Wenn ein Streamer wie Ninja ein Spiel negativ bewertet, hat das Einfluss auf seine Fans. Sie zocken es nicht, sie eifern ihrem Idol nach, sie bewerten den Titel schlecht, obwohl sie ihn nie gezockt haben. Diese Macht der ganz großen Streamer ist auch bei den Publishern angekommen. Sie wissen genau, dass ein „Fehlstart“ oder eine miese Programmierung zur Abwertung führt. Denn eines ist klar: Wenn die ganz großen Triple-A-Titel an den Start gehen, sind die Streamer von heute bereits in den Startlöchern. Sie warten nur darauf, Titel anzuspielen und dann das eigene Urteil zu geben.

Auch hier profitieren Gamer übrigens von der globalen Vernetzung! Wenn in den USA ein Titel aufgrund von Zeitverschiebung schon früher verfügbar ist, können Gamer aus Deutschland dem Release bereits als Zuschauer beiwohnen.

Fazit: Streaming hat einen erheblichen Einfluss auf die Gamingwelt

Gaming ohne Streaming ist heute undenkbar geworden. Zukunftsorientiert kann davon ausgegangen werden, dass sich die Möglichkeiten noch weiter verbessern. Hier könnte auch das Thema VR endlich mal wieder eine Rolle spielen. Technologisch wäre es heute schon denkbar, dass sich Streamer und ihre Zuschauer in einer virtuellen 3D-Welt via VR-Brille treffen. Umgesetzt wird das bislang noch nicht, die Zukunft in der Kombination Gaming/Streaming dürfte aber interessant werden.