Mehr Zeit für das Wesentliche – wie wir unseren Handykonsum besser kontrollieren


Tagtäglich nutzen wir unser Smartphone für die unterschiedlichsten Dinge, darunter Kommunikation, Recherche und Unterhaltung. An sich ist das eine Bereicherung, aber nur dann, wenn wir unseren Konsum im Griff haben. Das fällt jungen und auch älteren Menschen zunehmend schwerer. Zum Glück gibt es effektive Maßnahmen, um den Handykonsum besser zu kontrollieren.

Bewusst mit unserem Verbrauch auseinandersetzen

Um unseren übermäßigen Handykonsum besser zu kontrollieren, müssen wir erst einmal akzeptieren, dass ein Problem vorliegt. Dazu gehört auch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Verbrauch. Wenn wir uns klarmachen, wie viel Bildschirmzeit wirklich erforderlich ist und wo wir Abstriche machen können, ohne dass unsere Lebensqualität abnimmt, können wir unseren Handykonsum besser steuern. Das kommt uns auch beim Abschluss von einem neuen Handyvertrag zugute, da wir nur die Menge an Datenvolumen buchen, die wir wirklich benötigen.

Irrelevante Benachrichtigungen abschalten



Eine der größten Herausforderungen bei der Handynutzung ist, das Smartphone einfach mal abzuschalten. Zugegebenermaßen ist dieser Ansatz etwas radikal, da sich ein wirklich wichtiger Anruf nie zu 100 % ausschließen lässt. Geht es hingegen um Benachrichtigungen von Apps, sieht es schon anders aus. Die meisten Apps, die wir nutzen, sind ausschließlich zur Unterhaltung da. Daher macht es keinen Unterschied, ob wir die Benachrichtigungen vorübergehend oder gar permanent ausschalten. Indem wir das tun, können wir uns besser auf andere Dinge konzentrieren.

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Nutzungsbeschränkungen aktivieren



Bei den meisten Menschen entfällt der Großteil der Nutzungsdauer am Handy auf zwei oder drei Apps. Die restlichen werden nur gelegentlich genutzt. Infolgedessen bietet es sich an, die Nutzungsdauer dieser Apps zu beschränken. Das geht bei jedem Smartphone über die Einstellungen. Wird die Nutzungsdauer überschritten, wird die App gesperrt oder wir erhalten zumindest eine Benachrichtigung. Wenn auch nicht immer ausreichend, machen uns Nutzungsbeschränkungen zumindest darauf aufmerksam, dass wir den geplanten Konsum überschritten haben.

Neue Routinen entwickeln



Wenn wir unser Smartphone seltener nutzen möchten, sollten wir erst einmal Alternativen finden. Als Alternative bieten sich unterschiedliche Hobbys an, darunter Fitness, Kochen, Yoga und zahlreiche weitere. Sobald wir uns frischen Hobbys widmen, schaffen wir neue Routinen, die uns von unserem Handy fernhalten oder zumindest den Konsum reduzieren. Natürlich können wir etwa während einer Session im Fitnessstudio unser Smartphone immer noch verwenden, aber der Fokus liegt auf dem Training, wodurch wir einen gewissen Ausgleich haben. Zudem fungiert hier das Handy ohnehin eher als Ergänzung – beispielsweise zum Musikhören auf dem Laufband.

Handyfreie Räume einrichten



Immer wieder hört man davon, wie schädlich elektronische Geräte sein können. Dafür gibt es mit dem Elektro- oder auch E-Smog sogar einen spezifischen Begriff. E-Smog bezeichnet sämtliche technisch erzeugte elektrische und magnetische Felder. Inwieweit diese Felder unsere Gesundheit beeinträchtigen, lässt sich trotz einiger Studien nicht sicher sagen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sie langfristige gesundheitliche Folgen haben können. Bereits deswegen bietet es sich an, handyfreie Räume im Haus einzurichten. Besonders das Schlafzimmer, das als Ort der Entspannung und Ruhe dient, sollte frei von jeglicher Handynutzung sein. Das kommt nicht nur unserer Gesundheit zugute, sondern hilft auch dabei, unseren Konsum auf ein akzeptables Maß zu beschränken.