Schwere Zeiten für Las Vegas - Corona Krise
Schwere Zeiten in Las Vegas – Wegen Corona gehen die Lichter aus

Die Neonlichter von Las Vegas werden dunkel, während der Ausbruch des Coronavirus Tausende von Menschen arbeitslos macht
Nachdem Nevada die Casinos und Restaurants geschlossen hat, stehen die Dienstleistungsarbeiter der Stadt vor einer ungewissen Zukunft. Niemand weiß, was passieren wird.

DER GRÖSSTE SHUT-DOWN ALLER ZEITEN

Es scheint als würde die Uhrzeit Las Vegas still stehen.

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Die Pandemie hat eine Welle von Restaurant-, Bar- und Kasinoschließungen im ganzen Land verursacht, da Staatsbeamte von Kalifornien bis Vermont sich bemüht haben, große Menschenansammlungen zu reduzieren, um die Verbreitung von COVID-19, der durch das Coronavirus verursachten Krankheit, zu begrenzen. Nach Angaben der American Gaming Association haben mindestens 973 kommerzielle und Stammeskasinos – oder 98 Prozent aller Spielbetriebe in den Vereinigten Staaten – geschlossen, was etwa 649.000 Mitarbeiter von Casinos direkt betrifft.

Steve Sisolaks landesweite Anordnung vom vergangenen Dienstag, Casinos und Restaurants für 30 Tage zu schließen – welche die Polizei am Freitag durchzusetzen begann – kam, nachdem Gesundheitsbeamte den ersten Todesfall durch das Coronavirus im Bundesstaat Nevada gemeldet hatten, einen Mann in Clark County in den 60er Jahren. Bis Montagnachmittag gab es 245 gemeldete Coronavirus-Fälle im Bundesstaat und vier Todesfälle.

AUSWIRKUNGEN DER CORONA KRISE FÜR LAS VEGAS

Las Vegas Schild bei Nacht

Die Auswirkungen der weitreichenden Schließungen waren im tourismusabhängigen Las Vegas sofort spürbar. Es ist eine Stadt, in der Kartenhändler, Kellner, Barkeeper, Haushälter und andere das 24/7-Gelage für etwa 40 Millionen Besucher pro Jahr aufrechterhalten. Am frühen Mittwochmorgen, nach dem Befehl des Gouverneurs, wurden vor den Türen des Casinos Barrikaden errichtet. Die Geldautomaten wurden geleert. Die Bildschirme der Spielautomaten wurden abgeschaltet. Tische wurden abgewischt und Barhocker abgestellt.

Die meisten Außenleuchten des Flamingo Las Vegas waren am Donnerstag, den 19. März 2020, ausgeschaltet, einschließlich der blinkenden Feder und des Flammenzeltes.

Jetzt kämpfen Tausende von Arbeitnehmern, die von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck Trinkgeldempfänger sind, darum, herauszufinden, wie sie die weitreichenden Auswirkungen der Pandemie finanziell überleben können.

Nach Angaben der Las Vegas Convention and Visitors Authority wurden 2018 im Süden Nevadas etwa 367.900 Arbeitsplätze durch den Tourismus unterstützt, was 37,6 Prozent der Beschäftigten entspricht. In der dritten Märzwoche wurden in Nevada 6.356 Anträge auf Arbeitslosenunterstützung gestellt, fast dreimal so viele wie in der Woche zuvor, und die höchste wöchentliche Zunahme der Anträge seit 1987, als die Aufzeichnungen begannen, teilten Staatsbeamte am Samstag mit. Das Ministerium für Beschäftigung, Ausbildung und Rehabilitation von Nevada erhöhte seine Arbeitsstunden, um dem Zustrom Rechnung zu tragen.

„Wir versuchen, jedem die Hilfe zu verschaffen, die er braucht“, sagte Rosa Mendez, eine Sprecherin der Behörde. Das letzte Mal, dass der Las Vegas Strip geschlossen wurde, war 1963 während der Beerdigung von Präsident John F. Kennedy. Die Beerdigung dauerte etwa 15 Stunden. Nicht 30 Tage.

„Das ist beispiellos“, sagte David Schwartz, ein Glücksspielhistoriker und Professor an der Universität von Nevada, Las Vegas. „So etwas haben wir noch nie zuvor gesehen.“

Das Paris Las Vegas war am Donnerstag, dem 19. März 2020, dunkel, einschließlich seines 50 Stockwerke hohen nachgebildeten Eiffelturms.

Las Vegas ist eine Stadt, die dafür bekannt ist, dass sie schwierige Zeiten durchmacht. Während der Terroranschläge vom 11. September 2001 gab es keine Abschaltung. Die Tourismusindustrie der Stadt erlitt während der Rezession 2008 einen finanziellen Schlag, aber sie wurde durchgeschüttelt. Nach den Massenschüssen vom Oktober 2017 auf dem Route 91 Harvest Festival – dem tödlichsten in der Geschichte der USA – blieben die Türen des Casinos offen.

Der Tourismus begann im Februar inmitten internationaler Reiseverbote wegen des Coronavirus zu verlangsamen, aber selbst Anfang März strömten die Touristen noch immer in Scharen, um vor der Nachbildung des Eiffelturms im Pariser Las Vegas Hotel und Casino und den Brunnen von Bellagio zu fotografieren. Die Spieler saßen immer noch an den Tischen, warfen Karten, würfelten und sammelten Chips ein. Die Menschen tanzten in den mehrstöckigen Nachtclubs und tranken bis in die frühen Morgenstunden.

Die Auswirkungen der Pandemie begannen in der zweiten Märzwoche in Sin City zu greifen, als große Kongresse wie der nationale Verband der Rundfunkanstalten – der 2019 etwa 90.000 Teilnehmer anzog – abgesagt wurden. Bis zum Ende der Woche wurden fast alle Kongresse bis Mai abgesagt, und viele wurden nicht verschoben.

Einige Casinobetreiber, wie Wynn Resorts Ltd. und MGM Resorts International, hatten bereits vor der Anordnung des Gouverneurs am Dienstag vorübergehende Schließungen angekündigt.

Die Firma, der das La Cave gehört, bezahlt sie zwar immer noch während der vorübergehenden Schließung, aber die Zukunft ist ungewiss.

Casa Di Amore ist ein Vegas-Hauptquartier der alten Schule mit gemütlichen Lederkabinen, Vintage-Fotos des Rat Pack, jeden Abend Live-Musik und herzhaften Nudelgerichten. Zu den Kunden des Restaurants gehören Touristen und Einheimische, von denen viele seit der Eröffnung vor 18 Jahren dort gegessen haben.

Mehrere Mitarbeiter des Campagno haben, mehr als ein Jahrzehnt lang im Restaurant gearbeitet.

Das scheinen jetzt wohl vergangene Zeiten zu sein.

Nevada - USA
Die beste Reisezeit für Nevada, USA

Vom Glanz, Glamour und endlosen Entertainment in Las Vegas bis hin zur eindrucksvollen Landschaft und die umwerfenden Nationalparks bietet der Bundesstaat Nevada im Westen der Vereinigten Staaten von Amerika jede Menge herausragende Sehenswürdigkeiten. Wann die beste Reisezeit für einen Besuch Nevadas ist, hängt dabei davon ab, was unternommen werden soll. Dieser Guide stellt die beste Reisezeit für Nevada sowie drei der schönsten Sehenswürdigkeiten des Bundesstaates vor.

Welche ist die beste Jahreszeit, um Nevada zu besuchen?

Der Großteil Nevadas ist Wüste. Dies bedeutet, dass die Temperaturen im Sommer in extreme Höhen steigen, während der Winter in Nevada sehr kalt ist. In den heißen Sommermonaten von Juni bis August liegen die Temperaturen bei weit über 30 Grad Celsius und können auch die 40-Grad-Grenze bei weitem übersteigen. Hinzu kommt, dass Nevada der trockenste Staat der USA ist. Um das extreme Wetter zu vermeiden, ist ein Besuch in Nevada vor allem im Frühling, von März bis April, oder im Herbst im Oktober zu empfehlen. Hier pendeln sich die Temperaturen im Schnitt zwischen 20 und 30 Grad Celsius ein. Zu diesen Jahreszeiten ist auch der Besucherandrang recht gering.

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Für Outdoor-Begeisterte sind die geringeren Temperaturen dann zum Wandern, Fahrradfahren, Klettern, Campen und Co. besonders gut geeignet, während für Outdoor-Aktivitäten die Sommermonate dringlichst vermieden werden sollten. Die extreme Hitze und Trockenheit können selbst für erfahrene Outdoorsportler gefährlich sein. Der Frühling und Herbst versprechen dagegen blühende Blumen und Farbpracht – saftig grün und bunt im Frühjahr und rostbraun und rot im Herbst.

Im Winter fallen die Temperaturen in Nevadas Wüste stark ab und liegen tagsüber zwischen 10 und 15 Grad, sinken in der Nacht jedoch an die 0-Grad-Grenze. Wer die Kälte nicht scheut, findet besonders zur Weihnachts- und Neujahrszeit in Las Vegas ein vielfältiges Programm und Unterhaltung (allerdings auch einen großen Menschenandrang), die einen Besuch im Winter wert sein können. Winterliche Dekorationen, Sondervorstellungen und weihnachtliche Veranstaltungen versprechen in der Wüstenmetropole ein Weihnachten der anderen Art.

Top 3 Sehenswürdigkeiten in Nevada

Von den glitzernden Casinos in Las Vegas über feuerrote Felsformationen bis hin zu erfrischenden Seen bietet der Bundesstaat Nevada im Südwesten der USA eine Bandbreite an Sehenswürdigkeiten.

Las Vegas

Die absolute Nummer eins unter Besuchern ist zweifelsohne Las Vegas. Die Glücksspielmetropole ragt inmitten der Nevada-Wüste empor und verspricht Glitzer, Glanz und Entertainment rund um die Uhr. Von den Casinos, Clubs und Bars über die zahlreichen Shoppingmöglichkeiten bis hin zu legendären Shows gibt es in Las Vegas viel zu entdecken. Das bekannteste Highlight der Stadt sind die Casinos mit ihren weitläufigen Spielflächen, auf denen allerlei Casinospiele angeboten werden.

An Spieltischen wird mit professionellen Croupiers unter anderem Roulette, Blackjack und Craps gespielt, während Besucher an den zahlreichen Spielautomaten selbst Knöpfe und Hebel betätigen können. Letztere sind heutzutage besonders beliebt, da sie auch ohne Vorkenntnisse einfach gespielt werden können.

In den glamourösen Hallen der Casinos in Las Vegas können die Spielklassiker in einem einmaligen Ambiente erlebt werden. Zu jeder Jahreszeit lädt die Wüstenmetropole zu spannenden Erlebnissen in den klimatisierten Gebäuden ein.

Las Vegas - USA Nevada

Lake Mead (Hoover Dam)

Unweit von Las Vegas entfernt befinden sich Lake Mead und der Hoover Dam, die neben der Wüstenmetropole ein absolutes Highlight Nevadas sind. Abseits vom Glitzer und Glamour wartet hier eindrucksvolle Natur und erfrischendes Wasser, das zum Verweilen und Planschen einlädt. Mit einer Küstenlinie von über 1200 km und einer Fläche von 640 km² warten am Lake Mead und Hoover Dam endlos viele Outdoor-Aktivitäten. Es stehen jede Menge Wassersportarten bereit, von Schwimmen und Bootfahren bis Angeln und Wasserski ist alles dabei. Doch auch abseits des Wassers lädt die umliegende Natur zur Entdeckungstour ein. Zum Wandern, Fahrradfahren, Klettern und Campen bietet das Gebiet rund um den See jede Menge actionreichen Aktivitäten für Outdoor-liebende Aktivurlauber. Wichtig ist hier jedoch, die Sommerhitze zu vermeiden, weswegen ein Besuch im Frühling oder Herbst zu empfehlen ist.

Valley of Fire State Park

Nevada ist ein Wüstenstaat, und das wird im Valley of Fire State Park besonders deutlich. Er lässt sich ebenfalls einfach von Las Vegas aus erreichen und beeindruckt mit seinen feuerroten Felsformationen, die dem Park seinen Namen verleihen. Unter anderem der Windstone Arch und Tunnel Arch gehören zu den eindrucksvollsten geologischen Formationen des Parks, doch bei einer Wanderung über den White Domes Trail oder den Fire Wave Trail kann die enorme natürliche Vielfalt des Parks erlebt werden. Besonders spannend sind zudem die Felszeichnungen, die hier bewundert werden können, die mindestens 2.000 Jahre alt sind, sowie antikes Holzstein. Der Valley of Fire State Park eignet sich besonders gut für Camping- und Wanderbegeisterte und verspricht Natureindrücke, die man so schnell nicht vergisst. Wichtig ist jedoch zu bedenken, dass es sich um die Wüste handelt und ein Besuch im Sommer aufgrund der extremen Temperaturen vermieden werden sollte.

Nevada im Westen der USA verspricht ein eindrucksvolles und vielseitiges Reiseziel. Ob zum Feiern in Las Vegas oder zur Erkundung der Natur steckt der Bundesstaat voller spannender Erlebnisse. Wichtig ist, sich vor der Reise über die Temperaturen bewusst zu sein, um entsprechend zu planen und vorbereitet zu sein.